Frohe Weihnachten

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Ihr Lieben,

ein Blick auf die Fotos dieses Jahres zeigt ein ereignisreiches, vielseitiges und abwechslungsreiches Jahr 2023.

Der letzte Weihnachtsurlaub führte uns mit dem Zirkuswagen drei Wochen lang über Uelzen und Lüneburg (zusammen mit unserem ältesten Sohn) ins Wendland, in die Elbauenlandschaft rund um die Dorfrepublik Rüterberg und Dömitz und in das Storchen-Dorf Rühstädt. Wir sind vielen interessanten Menschen begegnet, wurden spontan zum Kaffee eingeladen und haben miteinander Feste gefeiert (Silvester und Lehm-Laden-Party in Hitzacker). Auf dem Rückweg sind wir durch den Harz ins Bode-Tal gekommen, von wo aus wir die fantastisch schöne Stadt Quedlinburg besucht haben.

 

Erstmals machten wir in diesem Jahr von Himmelfahrt bis Pfingsten Urlaub. Auslöser war der Hinweis, den wir bereits in den ersten Tagen unseres Winterurlaubs erhielten, dass im Wendland zu dieser Zeit die Kulturelle Landpartie stattfinden würde und wir mit unserem Fahrzeug dort kaum auffallen würden. WAS?? Kaum vorstellbar, davon mussten wir uns selbst überzeugen! Und tatsächlich, wir trafen an den vielen Orten dieser Veranstaltung unzählige tolle Fahrzeuge, die sogar teils mit wenig Geld, dafür umso mehr Liebe ausgebaut waren und von derart interessanten Menschen bewohnt wurden, dass wir täglich tolle Gespräche und miteinander wunderschöne Momente erlebt haben.

 

Im Sommerurlaub bewegten wir den Zirkuswagen keinen Meter. Tatsächlich. Statt dessen fuhren wir mit unserem alten Polo und den Hollandrädern auf dem Dach nach Masuren in Polen. Dort trotzten wir den Widrigkeiten vermeintlicher Radwege, genossen leckeres, selbstgemachtes Essen in schlichten Restaurants und erfuhren unzählige Freundlichkeiten und Unterstützungen der Einheimischen. 

 

Nach zwei Wochen und ca. 550 km fuhren wir nach Frankfurt (Oder) als Ausgangspunkt des unerwarteten zweiten Teils unseres Fahrradurlaubs: noch mal ca. 330 km entlang des Oder-Neiße-Radwegs bis nach Usedom. Nach am Ende knapp 900 km Fahrradtour auf unseren alten Scheesen kamen wir erschöpft, aber zugleich fit und unfassbar gestärkt wohlbehalten wieder zu Hause an. Zu unserem Stolz berichteten die Westfälischen Nachrichten fast ganzseitig über unsere Tour. Am meisten gefreut hat uns die Kolumne „Freitag, 18:30 Uhr“.

 

Im August dann erschien der über ein Jahr vorbereitete Artikel in der Landlust. Wir haben uns sehr über die feinfühlige Darstellung unseres Projektes gefreut und fühlen uns der Redakteurin aufs freundlichste verbunden. Die Reaktion auf den Artikel ließ nicht lange auf sich warten. Schon vor dem offiziellen Erscheinen der Printausgabe erhielten die Abonnenten ihr Exemplar, und Leute aus unserem Ort, die Zugriff auf die Online-Ausgabe hatten, haben uns bereits unmittelbar nach Erscheinen auf der Italienischen Nacht in Ascheberg darauf angesprochen. Die Resonanz auf den Artikel war insgesamt übersichtlich, aber durchweg freundlich, verbunden mit einer Einladung nach Schleswig-Holstein, einer freundlichen Bitte um Baupläne des Oberlichts unseres Wagens, bis hin zu Träumereien von Menschen, die selbst mal in einem Zirkuswagen gelebt haben oder sich das immer wünschten. Übrigens: Typischer Lesetermin der Artikel in der Landlust ist Sonntagnachmittag – statisch belegbar durch die insgesamt knapp 20 Anmeldungen zu unserem Newsletter auf www.ganz-schoen-abgefahren.de.

 

Im September dann noch mal eine Auszeit von zwei Wochen im Umland, wieder mit Homeoffice und PKW-Entfernung zu Beates Arbeitsplatz in Münster. Auch hier wieder der bekannte Mix aus nervigen Standard-Campern und interessanten Vanlifern mit Potential zu Freundschaft und gern erwartetem Wiedersehen.

Nun neigt sich das Jahr dem Ende, wobei es schon eher kippt, als dass es sich neigt. Wir sind erschüttert von dem zunehmenden Leid, den nicht enden wollenden Kriegen und denen, die neu hinzukommen. Als würde es nicht ausreichen, was Naturkatastrophen und Klimaveränderungen an Unbilden hervorbringen, fallen hunderttausende Menschen Ideologien und Idioten zum Opfer. Dass in vielen Fällen die Religion bzw. religiöser Fanatismus das Vorgehen wenn nicht auslöst, so zumindest legitimiert, wirft weitere Fragen auf. Ihr Lieben alle, tut, was in eurer Macht steht, gegen solche Ungerechtigkeit. Und unterstützt mit dem „Scherflein der Witwe“ oder wenn möglich dem großen Füllhorn diejenigen, denen es nicht annähernd so gut geht wie uns.

Wir sind wieder unterwegs, werden uns über Weihnachten mit zwei unserer Kinder in Zirkuswagen und angemieteter Hütte in Sehestedt am südlichen Jadebusen treffen und danach allein über Glückstadt, Friedrichstadt und Husum weiter in Richtung Dänemark fahren. Wir haben insgesamt drei Wochen Zeit, daraus kann man etwas machen!

Wir wünschen euch ein friedliches, ruhiges und genussreiches Weihnachtsfest. Für das neue Jahr wünschen wir euch alles Gute, Gesundheit und Glück.

Für heute war es das. 
Immer hübsch frei bleiben!

Herzliche Grüße
Beate und Peter

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